Mockemalör
Die Berliner Art-Band Mockemalör baut radikal feinsinnige Klangbilder.
An der Schnittstelle von Musik und Theater haben sie ihre eigene Kunstform geschaffen.
Hier treffen sich drei Künstler aus unterschiedlichsten Richtungen. Zusammen formen sie
ein völlig neues Genre. Zwischen analoger Elektronik und Jazz schimmern ihre Wurzeln
aus Klassik und Varieté hindurch.
Auf einem Boot aus Downbeat & Minimalsounds überqueren sie mühelos einen reißenden
Fluss klanglicher Opulenz mit einem geradezu verschwenderischen Output großer
Melodien. Jeder musikalische Pinselstrich ist genau und präzise gesetzt, denn das
bis ins kleinste Detail Ausformulierte, macht die Gesamtkonstruktion aus. Das spiegelt
sich sowohl in der Musik, als auch im Wort wieder. Die Texte treffen durch die Stimme
von Sängerin Magdalena bis ins Mark. Man spürt die starke Pipeline zwischen Stimme und
Seele.
Mal sind die Texte fragmentarisch, oft prosaisch und manchmal dadaistisch.
Sie fordern Aufmerksamkeit und die Bereitschaft zur Auseinandersetzung.
Mockemalör stehen erkennbar in der Tradition deutscher Musikkultur zwischen Kraftwerk
und der Sinnlichkeit der Goldenen 20er. Immer etwas unnahbar, fatalistisch,
melancholisch, fantastisch.
"Vielmehr spannt das Trio um Sängerin Magdalena Ganter, die ohne Schwierigkeiten als Inkarnation einer modernen Marlene Dietrich durchgeht, den Bogen zwischen opulenter Sinnlichkeit und apokalyptischer Hysterie von Jazz Poetry zu Headbanger Punk – und das mit immergroßer Geste, die im Ganter’schen Abschiedsbonmot „Genießt euer Leben, es könnte euer letztes sein!“ kulminiert. Jeder, der einen Hang zu schwarzhumorigem Varieté verspürt, muss Mockemalör dringend mögen.“ Victoriah Szirmai/fairaudio.de
„Elefanten“ Live-Video
[video:https://youtu.be/S-6r-zdRpxg]
„Nullpunkt“ feat. Cäthe
[video:https://youtu.be/RKZR_fHwn-4]
„Zucker“
[video:https://youtu.be/TBvUTeIoYoU]