The Look of Others
Zeitgenössische Porträtfotografie und Junge Modefotografie
Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 06. März, 18:00 bis 22:00 Uhr
im Foyer Theatersaal

George Abdo, Gabriele Bizzo, Sarah Fuchs, Benedickte Gammelgaard, Matteo Giordano, Csaba Henter, Karolina Jul, Klara Kopeckova, Embla Kristiansen, Maria Larrea, Marina Z. Botelho
Wie sehen wir uns selbst? Wie sehen uns andere? Welche Rolle spielt die Fotografie in der Selbst- und Außenwahrnehmung? Porträtfotografie und Bilder von Menschen gehören zu den wichtigsten Aufgaben der Fotografie seit ihrer Erfindung. Veränderungen in der Technik beeinflussen die Fotografie. Außerdem stiegen mit jeder technischen Neuerung sowohl die Anforderungen an die Fotografierenden als auch an die Fotografierten.
Die Ausstellung The Look of Others interessiert sich für die Frage: Welche Momente werden ausgewählt und was sagen sie über die Beziehung zwischen Fotograf*innen und Porträtierten aus? Welche Urteile und Bewertungen werden während des fotografischen Prozesses und später beim Betrachten der Fotografien ausgehandelt? Wie verhält es sich mit dem Machtgefälle zwischen Fotograf*in und Modell? Welche Strategien entwickeln die Porträtierten, um ihr Selbstbild auszudrücken?
Die Ausstellung zeigt 11 Positionen von Studierenden der International Photography School aus den Bereichen Zeitgenössische Porträtfotografie und Junge Modefotografie. Bei den Porträts von Fremden, Bekannten und ihnen nahestehenden Menschen geht es vor allem um die Art und Weise, wie die Fotografierenden die Fotografierten betrachten und wie diese Blicke sichtbar werden.
ÖFFNUNGSZEITEN
Besuch nach Vereinbarung möglich
Immer geöffnet bei Veranstaltungen im Theatersaal der ufaFabrik
Eintritt frei
https://www.ips-berlin.org/news/
EMOP Berlin – European Month of Photography
Mit dem Leitmotiv was zwischen uns steht startet der EMOP Berlin in sein Programm zur Festivalausgabe 2025. Gefährliche politische Stimmungslagen zeigen, dass Demokratien brüchig zu werden drohen und ihr Fundament auch in Europa fragiler ist, als lange geglaubt und immer wieder neu gefestigt werden muss. Man möchte mit der eigenen Stimme – und mit Bildern! – entgegenhalten.
Der EMOP Berlin schaut daher genauer hin und bringt Ausstellungen zusammen, in denen mit fotografischen Projekten Beobachtungen, Erfahrungen, Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen zu unterschiedlichen Konfliktlagen Raum gegeben wird. Dabei möchte der EMOP Berlin den anhaltenden Mechanismen der Polarisierung mit seinen Beiträgen das Dialogische entgegensetzen.
Am 27. Februar 2025 laden wir Sie zur Eröffnung der zentralen Festivalausstellung was zwischen uns steht. Fotografie als Medium der Chronik mit Projekten von rund 20 zeitgenössischen Künstler*innen in unser Festivalzentrum in die Akademie der Künste am Hansetatenweg ein. Von hier aus starten wir in die EMOP Opening Days am gleichen Ort: mit zahlreichen Künstlergesprächen, Paneldiskussionen, einem Filmabend und einer Preisverleihung – und natürlich der großen EMOP Eröffnungsparty.
Die entscheidenden Akteur*innen im größten biennalen Festival fotografischer Bilder in Deutschland aber sind die vielen Museen, Ausstellungshäuser, Gedenkstätten, Archive, Sammlungen, Bibliotheken, Kulturinstitute, Universitäten, Kunstakademien und andere Ausbildungsorte im Bereich Fotografie, kommunale sowie private Galerien und Projekträume aus Berlin – zusammen mit den ausstellenden Künstler*innen. Sie sind es, die das Festival jedes Mal wieder auf Neue bereichern.
Durchblättern Sie den digitalen Programmguide des EMOP Berlin 2025.