Varieté Salon
20:00 Uhr
Eintritt: 22.00 €, Ermäßigt: 17.00 €, Studenten (nur im VVK): 12.00 €
Ein Mann und eine Frau stehen vor einer grauen Wand. Beide lachen, der Mann trägt ein khakifarbenes Hemd, die Frau ein graues T-Shirt.
Satirisches Schauspiel

Hart auf Hart zeigt: Wollen Sie wippen? - Fällt leider aus!

Eine Deutsch- / Schweizer Satire

Subtil satirisches Schauspiel am Tisch von und mit dem Theaterduo Elisabeth Hart & Rhaban Straumann;
Regie: Christiane Müller.

Das deutsch-/schweizerische Duo Hart auf Hart aus Leipzig präsentiert ein wortgewandtes Spiel mit viel subtilem Humor. Die Leipziger Schauspielerin Elisabeth Hart und der Oltner Schauspieler Rhaban Straumann haben kurz vor der Pandemie künstlerisch zusammengefunden, entwickelten und schrieben während den einzelnen Lockdowns ein genussvoll satirisches Stück für schwierige und gute Zeiten.

„Wollen Sie wippen?“ ist eine Spielplatzsatire ohne erzieherische Inhalte oder Ansprüche. Das Stück handelt von einer Schauspielerin und einem Schauspieler, die ein selbstgeschriebenes Stück lesen. Darin begegnen sich eine Frau und ein Mann auf einem Spielplatz. Erst zufällig, schließlich immer wieder. Sie Deutsche. Er Schweizer. Er ergötzt sich am Leiden der Eltern, sie findet Gefallen an der Manipulation der Spielgeräte. Mit gebührender Distanz und ohne Moralkeule nähern sie sich großen sowie relevanten Themen und scheuen sich nicht vor heiklen Fragen. Selbst oberflächliche Klischees erhalten in ihrer Unterhaltung Tiefgang, während sprachliche Differenzen kulturelle Unterschiede zu Tage bringen.

Sie: „Man sagt Pi mal Daumen.“
Er: „Wir sagen Handgelenk mal Pi.“
Sie: „Oh, wie ungenau.“

Mit jedem Tag wird die Verbindung zwischen den beiden Menschen auf dem Spielplatz intensiver. Er spricht über seinen Nachbarn, den netten Nazi, sie erzählt, sie verfasse eine Studie über

das Große im Kleinen. Gemeinsam beobachten sie kleine Diktatoren im Sand und haben die Großen der Welt vor Augen. Die Grenzen zwischen Draufsicht, Einsicht und Zuversicht verschwinden offensichtlich, es entsteht ein herausforderndes Wechselspiel zwischen Beobachtenden und Beobachteten.

www.kulturbau.ch
www.rhabanstraumann.ch
www.elisabethhart.de

Foto: Remo Buess

[Video:https://www.youtube.com/watch?v=plpVMnfDR_o]