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Noche de Tango - Epoca de Oro – Goldenes Zeitalter
Die 40er und 50er Jahre waren die „goldenen Zeiten“ des Tangos – das Zeitalter, als es mehr als 800 Tango-Orchester gab, die allabendlich in den zahlreichen Cafés, Tanzhallen und Klubs in Buenos Aires spielten und Tausende begeistert Tango tanzen gingen oder der Musik lauschten.
In dieser Zeit konnte sich eine Art Tango entwickeln dessen Faszination bis heute ungebrochen ist. Das Niveau der Komponisten wie ausführenden Musikern ist bis heute unübertroffen und den Reichtum dieser Epoche von Tango-Musik möchte das Cuarteto Rotterdam in den Mittelpunkt dieses Programms stellen.
Allerdings ist dieser distinguierte Tango nicht über Nacht entstanden, sodass in der „Noche de Tango“ ab und zu ein Blick zurück auf die Wurzeln des Tangos, als auch auf dessen Ausläufer geworfen wird, um die Vielfalt und den Facettenreichtum des Tangos und seiner „Geschwister“ (die Milonga und der Tangowalzer) in dieser Zeit zu beleuchten.
Die Kunst des Cuarteto Rotterdam besteht darin, den vollen Sound der Tango-Orchester erklingen zu lassen, wie Willem Lammerink in einer Rezension in der niederländischen Tangozeitschrift „La Cadena“ schon 2007 bemerkte: „Die vollen Arrangements klingen, als ob viel mehr als vier Musiker die Stücke spielen würden.“
Die Liebe zum traditionellen Tango bringt Cuarteto Rotterdam dazu, diese Epoche des Tangos hervorzuheben und mit ihrem unverwechselbaren lebhaften und nuancenreichen Spiel einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Abend zu gestalten.
„Das Cuarteto Rotterdam gilt zu Recht als eines der besten europäischen Tango-Ensembles“, „Exzellentes Zusammenspiel“, „Eine Sternstunde des Tango“, „Das Beste und Interessanteste, was ich seit langem an Tangomusik gehört habe“, „Dieses Tangoquartett der europäischen Spitzenklasse begeistert“ – so lauten nur einige der überschwänglichen Pressereaktionen der vergangenen Jahre.
Ihre Konzerttätigkeit führt sie von Paris, Istanbul, Zürich und Amsterdam bis nach Buenos Aires, um ihre Musik in Konzertsälen, auf Tangobällen und internationalen Musik- und Tangofestivals erklingen zu lassen. Sie begeistern dabei gleichermaßen Konzert-Publikum als auch Tangotänzer und 2011 wurden Sie beim Internationalen Akkordeonwettbewerb Klingenthal (Kategorie VIII. Instrumentalgruppen mit Bandoneón) mit dem 1. Preis ausgezeichnet.
Gegründet wurde das Quartett 2004 während des gemeinsamen Studiums in Rotterdam (Niederlande) an der „Rotterdam Academy for World Music“ (Studienrichtung „Tango“) und nach dessen „Geburtsort“ benannt. Seit 2007 leben sie in Berlin und Stuttgart.
Für sie ist Tango Leidenschaft, Virtuosität und Kraft – und das unter Berücksichtigung der über 100-jährigen Tangogeschichte. Traditionsbewusst bringen sie die anfangs noch fröhlicheren Tangos der „Guardia Vieja“ mit einer Leichtigkeit auf die Bühne, dass es jedem in den Beinen juckt. Das Goldene Zeitalter des Tangos der „40er Jahre“ präsentieren sie im kompakten Quartett-Klang mit den Highlights der großen Orchester à la Di Sarli, Troilo, D’Arienzo, Pugliese oder Salgán. Dem anspruchsvollen Tango Nuevo Astor Piazzollas fühlen sie sich so verbunden, dass die tief empfundene Melancholie und Komplexität dieser Musik immer spürbar ist. Und neugierig sind sie auch – auf das Neue im Tango – denn auf der Suche nach dem Tango des 21. Jahrhunderts präsentieren sie in ihrem Konzert- & Tanzprogramm argentinische und europäische Tango-Kompositionen der Gegenwart.
Die klassische Formation des Quartetts mit Bandoneón, Violine, Piano und Kontrabass verspricht ein Klangerlebnis, welches sich zwischen Tradition und Moderne bewegt. Das kleine Tango-Orchester zaubert mit seiner Kreativität, Phantasie und Erfahrung eine Tangowelt für jegliche Art von Emotionen auf die Bühne.
Michael Dolak (Deutschland) – Bandoneón
Susanne Cordula Welsch (Deutschland) – Violine
Judy Ruks (Niederlande) – Piano
Anna-Maria Huhn (Deutschland) – Kontrabass
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