Archiv: Thomas Barrett und der UFA-Circus

Thomas R. Barrett (1927 - 2009) wurde in New York City geboren und lebte ab 1955 in den US Bundesstaaten New Hampshire und Maine. 1948-50 studierte er bei Max Beckmann an der Brooklyn Museum School. Gemeinsam mit seiner Frau, der Dichterin und Malerin Leni Mancuso, baute er an der  renommierten St. Paul's School in Concord, New Hampshire die Kunstabteilung auf und gründete eine Galerie, die Künstler wie Robert Motherwell, Milton Avery, und Jacob Lawrence ausstellte.

Seine Werke sind ein Drahtseilakt zwischen Abstraktion und Figuration. In seinen Bildern thematisierte er sowohl die menschliche Figur, oft in Bewegung, als auch Landschaften und Tiere. 1985 besuchte er in Berlin seinen Sohn Kedron, ebenfalls Maler, wo ein Abend beim UFA-Circus ihn so sehr faszinierte, dass er mehrmals zurückkehrte. Daraus entstand eine Reihe von Bildern, die sein Interesse für Menschen, Tiere und Landschaften vereinen.