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Irreparabeln
Es ist soweit.
Ulan & Bator, Deutschlands feinste Absurdisten, präsentieren nach ihrer preisgekrönten "Wirrklichkeit" ein neues Programm.
In "Irreparabeln" zelebrieren Sebastian Rüger und Frank Smilgies wieder ihren einzigartigen Stil zwischen Theater, Comedy, Impro, Dada, A-capella und hoher Kunst…. und alle Freunde des abseitigen Humors strahlen selig.
Noch immer passen Ulan & Bator in keine Schublade, gibt es keinen Genre-Begriff, mit dem sich die Form von Ulan & Bators Schaffen umfassend und griffig beschreiben lässt.
Wie sagte Volker Pispers anlässlich der Verleihung des Deutschen Kleinkunstpreises:
"Kabarettisten lesen die Zeitung, Ulan & Bator machen Kunst".
Und in der Tat:
"Irreparabeln" hat wie "Wirrklichkeit" keinen roten Faden und doch gibt es eine Haltung und einen Geist, der allem innewohnt.
Auch hier sind die Übergänge zwischen Improvisiertem und Inszeniertem fließend.
Erneut sind die Strickmützen Auslöser einer "Wirrklichkeit" die in "Irreparabeln" eine verfeinerte, verdichtete Fortsetzung erfährt, aber dabei mit neuen Szenen, Sketchen, Liedern und Tänzen aufwartet, die es in sich haben:
Da gibt es zum Beispiel die Pina Bausch-Hommage zweier Fabrik-Arbeiter, eine dystopische Suite über eine Familie, die die Namen ihrer Kinder gegen Markennamen austauscht, das Lemmingkai-Lied, welches beim Lemming-Ritual gesungen wird, bei dem man etwas Gutes für die Allgemeinheit tut, indem man Platz schafft und einen Kurs in Business-Yoga, der einem hilft, die göttliche Arbeitskraft in sich zu finden und zu optimieren. Denn Yoga ist Liebe und Liebe, das ist immer auch und vor allem professionelles Management der eigenen Marke.
Dies und viele weiteren neuen Feinheiten aus dem unerschöpflichen Ulan & Bator-Universum erwarten das Publikum, in dem weiterhin alles damit beginnt, dass zwei Herren in Grau sich zwei zufällig gefundene Wollmützen auf den Kopf setzen und etwas in Gang setzen, von dem die einen sagen, es sei überraschend, inspirierend und virtuos, andere wiederum behaupten, es sei "wahnsinnig".
"Erst wenn man dieses verrückte Duo gesehen hat, weiß man was alles möglich ist!"
schrieben die Badischen Neusten Nachrichten über Ulan & Bator. Der Wiesbadener Kurier schrieb:
"Als ob sich die Monty Pythons, Helge Schneider und Otto zu einer Dada-Session treffen!"
Das mag stimmen. Doch Ulan & Bator darauf zu reduzieren, würde Ihnen nicht gerecht. Sie sind noch mehr. Wie viel, das bestimmt das Publikum, dem Ulan & Bator alles zutrauen - sogar mehr zu wissen, als es denkt, während es lacht.