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Im 7. Jahrhundert lud der tibetische König Trisong Detsen den großen indischen Meister Padmasambhava und den Abt Shantarakshita nach Tibet ein. Sie gründeten das erste Kloster Tibets in Samye. Während der Einweihung wurden zum ersten Mal tantrische Tänze aufgeführt. Davon ausgehend entwickelte sich im Laufe der Zeit eine Tradition ritueller Tänze in Tibet, die weit mehr als bloße Unterhaltung sind.
Erstmals in der Geschichte des mehr als 500 Jahre alten Klosters Phyang in Ladakh, Indien, gehen elf Mönche mit Tänzen, Gesängen und Meditationen, die einen Teil ihrer reichhaltigen und faszinierenden Kultur repräsentieren, auf eine mehrmonatige Weltreise. Das außergewöhnliche Programm beinhaltet u.a. einen Maskentanz der beiden Schutzgottheiten Mahakala und Achi Chökyi Drolma, aber auch den Schwarzhut-Tanz, der bisher in Europa nur selten zu sehen war. Daneben gewähren tantrische Meditationen wie die Chöd-Praxis und Glück verheißende Gebete Einblicke in die Vielfalt des tibetischen Buddhismus und der Drikung-Linie.
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