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Das Theater der Erfahrungen ist ein Altentheaterprojekt, das vor bald 30 Jahren von Eva Bittner und Johanna Kaiser gegründet wurde. Konzept war und ist weiterhin, gemeinsam mit älteren Menschen Theaterstücke, die auf deren Lebenserfahrung beruhen, zu entwickeln. Derzeit spielen unter dem Dach des Theaters der Erfahrungen neben zwei weiteren Gruppen auch der Ostschwung.
In Klassenziele widmet sich der Ostschwung Erinnerungen und Erfahrungen vor und nach dem Mauerfall.
Stellen Sie sich vor, Sie haben vierzig Jahre in einem Staat gelebt, eine Familie gegründet, ihre Kinder großgezogen, gearbeitet, sich engagiert…
Und dann stellt sich irgendjemand vor ein Mikrofon und tut Ihr Leben mit einem Satz ab: „Vierzig Jahre Unrechtsstaat.“
Das kann doch nicht alles gewesen sein?
Klassenziele war viele Jahre fester Bestandteil des Repertoires der Theatergruppe OstSchwung.
Anlässlich des 20. Jahrestags des Mauerfalls nahm der Ostschwung das Stück – in einigen Rollen neu besetzt – wieder auf, da die Fragen darin aktueller denn je sind: Was ist übrig geblieben? Welche Erinnerungen zählen noch? Welche Erfahrungen sind noch gültig?
Autor des Stückes ist Günter Görlich (in Zusammenarbeit mit den Spielerinnen des Ostschwung).
Regie führte Jens Clausen.
Die Premiere fand 1992 im Kulturhaus Mitte statt.
Die Inszenierung dauert etwa 60 Minuten, gespielt wird ohne Pause.
Kartenvorverkauf Öffnungszeiten