Martha Pfaffeneder & Paul Schwingenschloegl
„Der Tod, das muss ein Wiener sein“.
In keiner anderen Stadt wird der Tod so zum Kult erhoben wie in Wien. Er ist zentrales Thema im Schaffen vieler Schriftsteller, Poeten und Chansonniers.
In ihrem neuen Programm widmet sich die Schauspielerin und Sängerin Martha Pfaffeneder dem Tod und der Liebe, ohne dabei den Humor zu kurz kommen zu lassen.
Gedichte des Literaten H.C. Artmann werden feinfühlig vertont und markante Vertreter des Austropop wie Wolfgang Ambros (Es lebe der Zentralfriedhof) und Georg Danzer (Sado- Maso, Der Frauenmörder Wurm) neu interpretiert. Ebenso wenig fehlen Lieder der jungen Wiener Chansonszene, Ernst Molden oder Franz Morak (Der Sandmann) von unschuldigen Kindern und Friedhofs-geschichten.
Den zentralen Platz in diesem schaurig-schönen Programm nimmt aber Ludwig Hirsch ein. Vortrefflich versteht er es, in seinen Liedern die Melange aus Lebenslust und Todesseligkeit mit einem großen Schuss schwarzen Humors künstlerisch umzusetzen.
„Todesengel“ Martha Pfaffender und „Gevatter Tod“ Paul Schwingenschloegl an Klavier und Trompete laden ein zu einem bitterbösen, unterhaltsamen Abend mit schwarzem österreichischem Humor auf höchstem künstlerischem Niveau.