Archive: Katharina Joumana
Café am Nil meets Hathor
Das alte Ägypten ist reich an Göttinnen und Göttern mit einer sehr bildhafte Anschauung zu den menschlichen und auch göttlichen Lebensrealitäten. Die Sonne stand für den Tag, der täglich wieder geboren wird, die Nacht symbolisierte den Tod im täglichen Ritual des Sonnenaufgangs und -untergangs, geboren von der Göttin Nut. Horus der Sonnengott wurde im echten Leben durch den Pharao verkörpert. Doch besonders eine Göttin nahm einen besonderen Platz ein. Die Göttin Hathor. Sie war die Göttin für Liebe, Tanz, Schönheit, Freude, Ekstase, Fruchtbarkeit und sie spendete im Totenreich den Verstorbenen Trost. Rund um eine sehr positive Göttin.
Sie wurde hochverehrt und ihr zu Ehren tanzten die Priesterinnen des Hathortempels große Choreografien. Sie wurde auch die Goldene genannt. Für die Ägypter war Hathor mit die wichtigste Göttin im Alltag. Während der 4000 Jahre andauernden Pharaonenzeit wurde Hathor zu Isis, die die Gemahlin des Pharaos darstellte oder selbst als Pharaonin wirkte, wie z. B. Hatschepsut, eine weibliche Pharaonin für die der berühmte Hatschepsut Tempel erbaut wurde.
Diese Energie kann man bis heute spüren, wenn man in Ägypten eine orientalische Tänzerin sieht.
Die Kraft dahinter und die Lebensfreude bis hin zu Ekstase. Der Auftritt einer orientalischen Tänzerin ist die volle Entladung positiver Energie. Orientalischer Tanz feiert immer die Weiblichkeit und das Leben. Dabei trägt die Tänzerin atemberaubende Kostüme, die wie Haute Couture geschneidert sind. Die Tänzerin soll einer Göttin oder Königin gleichen, wie im alten Ägypten, wenn auch im modernen Stil.
Katharina Joumanas erste Kairoreise zog sie so in den Bann, dass sie den Tanz zu ihrer Lebensaufgabe machte. In Zusammenarbeit mit vielen ägyptischen Tänzerinnen, Tänzern, Choreografen und Musikern, hat sie ihren eigen Stil gefunden. Der Göttin Hathor fühlt sie sich damit nah.
In diesem aktuellen Programm des Café am Nil feiern Katharina Joumana, ihr Ensemble Oriental Roses, die Azadeh Tänzerinnen aus ihrer Tanzschule und ihre Meisterschülerinnen die Kraft der Weiblichkeit und verkörpern ihn im orientalischen Tanz.
Und wie immer gibt es im Café am Nil internationale Gäste. Erstmalig mit dabei ist der brasilianische Tänzer Igor Kischka, der den Tanz verinnerlicht zu haben scheint, beim Anblick seiner harmonischen und geschmeidigen Bewegungen. Ebenfalls zum ersten Mal zu Gast ist
die amerikanische Tänzerin Athena Najat. Sie tanzt seit zehn Jahren in Istanbul. Athenas Tanz ist sehr vom amerikanischen und türkischen Tanzstil geprägt und spiegelt eine ganz andere Tanzrichtung im orientalischen Tanz wieder. Hand in Hand gehen die ausgeprägten Tanzbewegungen mit der Tabla. Der Rhythmus der Tabla bildet immer eine Einheit mit der Tänzerin und ist im orientalischen Tanz nicht wegzudenken. Das Instrument spielt der international bekannte Tablaspieler Khader Ahmed aus Berlin.
Lehnen sie sich zurück und genießen sie ein Feuerwerk aus Tanz, Rhythmus, Farben und Lebensfreude.
Mitwirkende:
Katharina Joumana, Khader Ahmed, Igor Kischka, Athena Najat, Nassim, Kristina, Thérèrse, Oriental Roses und die Azadeh Dancers
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