Archive: Susa Berivan
In Berlin, der Stadt des großen Mundwerks, geboren, ist auch Susa Berivan nicht verlegen, zu sagen – und zu singen – was ihr auf dem Herzen liegt.
Aufgewachsen ist Berivan mit den Platten von Tracy Chapman, Ofra Haza, Şivan Perwer und Björk. Berivan spielte sich durch die große Varianz der Berliner Bars und Clubs, auf Hochzeiten und in Punkbars - doch besonders in der Jazz und Swingszene war Berivan lange zu Hause. Diese unterschiedlichsten Referenzen finden sich in ihren Songs wieder.
Chansonesk erzählt, trifft Folk auf experimentelle Ausreiß-Momente, arabeske Melodien und tiefe Melancholie.
Trotzdem Susa Berivan nie viel Wert auf Vermarktung gelegt hat, tourte sie mit ihrem Debüt-Album „Yellow Moon“ durch Russland, Georgien und die Ukraine. Nach längerer Pause erschien im Dezember 2021 der Livemitschnitt „Session“, mit einigen bis dahin nicht erschienenen Titeln. Poetische Texte, intim und solo, auf Gitarre und Perkussion eingespielt.
In 2023 erscheint die Single „Oh Boy“. Hierin singt Susa Berivan – ganz ohne Gitarre – gleichzeitig melancholisch und erfrischend sarkastisch über schmerzhafte Einsamkeit innerhalb von Beziehungen. Der Single „Oh Boy“ auf Englisch folgt eine EP, auf der auch die Single „Silber“ auf Deutsch zu hören sein wird.
So streckt sich Susa Berivan weiter aus, über Genre- und nun auch Sprachgrenzen.
Foto: Hang Su
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