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50 jähriges Bühnenjubiläum
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Mit seiner Arbeit auf vier Kontinenten, darunter Afrika, Amerika, Asien und Europa, lebt Vitor da Trindade seit seiner Kindheit als Protagonist afro-brasilianischer Kultur und interdisziplinärer Künstler.
Mit sieben eigenen Alben ist Vitor Musiker, Komponist, Lehrer, Schriftsteller und Erforscher afro-brasilianischer Kultur. Sein Repertoire lebt aus der Koexistenz und den Dialogen zwischen Musik, Theater, Kino und bildender Kunst.
Zwischen 2001 und 2006 hat Vitor in Berlin als Musiker gelebt und Unterricht, Workshops und Konzerte gegeben; zum Beispiel beim „Samba Syndrom Festival“, der städtischen Musikschule Berlin - Schöneberg, beim „Karneval der Kulturen“, in Jazz-Clubs wie dem Quasimodo, der Junction Bar, im Kulturzentrum „Forum Brasil“ und der „ufaFabrik“ und an vielen anderen Orten. Als Percussionist und Sänger seiner brasilianischen Band „Revista do Samba“ tourte er mehrere Male durch Deutschland und Europa.
In dieser Show präsentiert Vitor da Trindade mit seinen nunmehr 65 Jahren seine eigenen Kompositionen und wird dabei begleitet von den musikalischen Weggenossen und Freunden, die er sich als Percussionist, Tänzer, Sänger und beliebter Gitarrist in Deutschland? gemacht hat.
Sein Repertoire kombiniert schwarze brasilianische Musik (Maracatu, Samba und Candomblé-Rhythmen) mit afrikanischen Diaspora-Klängen wie Jazz und Reggae.
Vitors Großeltern Solano und Margarida Trindade gründeten in den 50er Jahren das „Teatro Popular Brasileiro“. Hier wurde seine Mutter Raquel Trindade, Multimedia-Künstlerin und bekannt als „Memória Viva da Cultura Afro- Brasileira“ (Das lebendige Gedächtnis der afro-brasilianischen Kultur) Lehrerin und Direktorin. Sie führte es ab 1974 weiter als „Teatro Popular Solano Trindade“, und Vitor war hier seit seiner Jugend initiierter Teil als Tänzer, Musiker und musikalischer Direktor. Nach dem Tod seiner Mutter übernahm er die Leitung als Präsident.
Vitor ist aufgewachsen und zutiefst verwurzelt in den Traditionen der afrobrasilianischen Kultur. Durch die mündlichen Überlieferungen im Umfeld seiner weit verzweigten Künstlerfamilie; seine musikalische Karriere und nicht zuletzt durch seine über 30-jährige Zugehörigkeit zum „Ilê Axé Jagun“, einem afro-brasilianisches Candomblé-Haus, in dem er „Ogan Alabê“ (religiöser musikalischer Leiter der Orisha-Musik) ist, vereint er einen enormen Fundus an Wissen um afro- brasilianische Kultur, Religionen und Traditionen.
Darüber hinaus hat Vitor einen einen Bachelor-Abschluss in Popularmusik an der „Faculdade Instituto Tecnológico de Osasco (FITO)“ und einen Master-Abschluss in Ethnomusikologie an der „School of Communications and Arts“ der Universität São Paulo (ECA-USP) erworben.
Vitor da Trindade (stimme und Gitarre)
Maria Trindade (Vokals)
Elis Trindade (koreographie)
Fabiano Lima (Cajon)
Mestre Forro alabe (tambor Rum und perkussion)
Juninho Quebradeira (perkussion und Tambor Rum-pi)
Paulo Bira (Ebass).
Special guest Joao Guimaraes (geige)
Foto:
Renan Perobelli
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