Laura La Risa y Compañía

Die Flamencotänzerin und Choreographin Laura la Risa und ihre Compañía beeindrucken mit einem starken Stück Tanztheater voller unterdrückter Gefühle, Verzweiflung und Trauer. Die erdige Gitarre von Johannes Hoffmann unterstreicht die düstere Stimmung perfekt. In dieser Inszenierung mit dramatischem Ende spielt und tanzt Laura la Risa selbst die Bernarda.

 

Zum Inhalt: Bernarda verordnet nach dem Tod ihres Mannes sich selbst und ihren Töchtern eine achtjährige Trauerzeit. Doch die Wünsche und Sehnsüchte der Mädchen richten sich trotz ihrer Trauer auf das Leben außerhalb des Hauses, auf alles, was ihnen verwehrt wird und vor allem auf die Liebe. In der Hitze des Sommers und des Hauses ersticken die Frauen an sich selbst. Ihre unterdrückten Gefühle bahnen sich in Neid und Missgunst den Weg an die Oberfläche und steigern sich bis zum tragischen Höhepunkt, an dem eine der Schwestern ihr Leben lässt.

 

Laura la Risa konzipiert und inszeniert seit 1995 Flamenco-Tanztheaterstücke. 2005 gründet sie das Flamenco-Zentrum a compás, in dem sie unterrichtet und neben Flamenco-Tablaos weitere kulturelle Veranstaltungen organisiert.