Gordon November
Es wird dunkel, die Luft ist klar. Sternlichter täuschen eine Abendgala vor. "In meinem Kopf ist der November wie ein Konzert", sagt der schwarzhaarige Mann, der gerade noch so ruhig scheint, der aber bald zum brodelnden Vulkan werden wird – später, auf der Bühne, wenn er in seinem Element ist. Gordon November heißt er. Und die Parallele, die sein Name andeutet, bestätigt sich in seinen Konzerten. Menschen tauchen ab, hören zu und wärmen sich. Manchmal lachen sie, dann wieder geben sie sich ihrer Melancholie hin oder genießen einfach der Schönheit des Moments. So was funktioniert nur, wenn ein Künstler ernst nimmt, was er vor sich hat: Seine Kunst, seine Aufgabe – sein Publikum!
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