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Ich bin leider viel zu Faul
Die charismatische Diseuse mit der expressiven Mimik und der dunkel-rauchigen Stimme ist in ihrem neuen Programm „Ich bin leider viel zu Faul“ im permanenten Ausnahmezustand. Das Recht auf Faulheit muss man sich bekanntlich erarbeiten und so rast dieFENDEL mit vollem (Körper-) Einsatz durch das Leben und erzählt mit ihrer typischen Mischung aus Schwer- und Übermut, ihren verblüffenden Pointen, mal leichtfüssig tänzelnd und immer voll überbordender Leidenschaft, von dem alltäglichen Wahnsinn und den verzweifelten Versuchen, dem Leben und dem Älterwerden die Stirn zu bieten. Sie treibt uns an und beweist, dass der Seele Flügel wachsen können, wenn man nicht untätig herumsitzt. „Leg Dich in die Hängematte, nicht ins Zeug“, raunt ihr Schweinehund. Aber dieFENDEL ist gnadenlos zu sich selbst und nur hin und wieder gewinnt ihr Phlegma die Oberhand. Wir lauschen den skurrilen, faszinierenden Geschichten, den bissigen Texten und den überraschend witzigen Wendungen, die ihr untrügliches Gespür für Nuancierung so spielerisch unbefangen und echt auf die Bühne zaubert. Und so ganz nebenbei singt sie mit tiefster Stimme auf höchstem Niveau.
PRESSE
dieFENDEL, optisch Punk und inhaltlich sehnsuchtsvoller Paradiesvogel mit Lust an der prallen Realität... Sie singt mit ihrer unerhört rauchigen, tiefen Stimme, die sie geradezu prädestiniert, auf den Spuren der legendären Hildegard Knef zu wandeln. Es war ein Genuss, diese Lieder zu hören, vor allem, sie so zu hören, wie dieFENDEL es mit ihrer Mischung aus Schnoddrigkeit, Schwer- und Übermut darbot... ein rundum stimmiges Kabarettprogramm, das von derb über sinnlich bis poetisch eine ganze Fülle von Stimmungen bereit hielt, ... so auch die leisen bewegenden Zwischentöne (Gedichte) in diesem ansonsten vor Schneid und Energie strotzenden Programm, mit dem es FENDEL schafft, eine sehr ungewöhnliche und originelle Marke in der großen, weiten Kabarettlandschaft zu setzen (Heidenheim 20. Februar 2013)