Archive: ›Anonyma‹ – Eine Frau in Berlin
Dieses ›gewaltige‹ Buch mit dem neutralen Titel, 2008 verfilmt, bricht mit einem von Tätern und Opfern jahrzehntelang verdrängten Tabu:
sexuelle Gewalt und Vergewaltigungen beim Einmarsch der Roten Armee in Berlin 1945. Ina Rudolph, Schauspielerin, wird Teile des Buches
vorstellen.
Die anschließende Podiumsdiskussion thematisiert ›Sexualisierte Gewalt als Kriegswaffe‹ nicht nur in Berlin 1945, sondern auch als ein aktuelles Problem – siehe Kongo. Podiumsteilnehmerinnen sind Gabriele Mischkowski
– sie bekam den alternativer Nobelpreis 2008 und ist Mitbegründerin von medica mondiale (angefragt) – und die Berliner Frauenhistorikerin Dr. Susanne zur Nieden.
Moderation: Tissy Bruns, Der Tagesspiegel
Eine Veranstaltung des Zeitzeugenforums ›Fairgangenheit‹
Holger Wettingfeld, Journalist, und Georg Siebert,
AWO Südwest Berlin, in Kooperation mit der ufaFabrik
und dem Frauenmärz.